Brose ist einer der fünf größten familiengeführten Automobilzulieferer mit 32.000 Mitarbeitenden an 68 Standorten in 24 Ländern. Der Mechatronik-Spezialist entwickelt und produziert Systeme für Fahrzeugtüren, Heckklappen und Sitze. Zu den Kernkompetenzen von Brose zählen außerdem Steuergeräte (ECUs) wie Sensoren. In jedem dritten Auto weltweit ist mindestens ein Produkt von Brose verbaut.
„Wir müssen Daten über unsere Steuergeräte an die Automobilhersteller übermitteln, damit sie vollständige Transparenz über die Lieferkette haben. Einer von ihnen hat verlangt, dass wir die Daten über Catena-X bereitstellen“, erklärt Sandro Schöpplein, Softwareentwickler bei Brose.
Catena-X ist ein Datenraum aus dem Automobilsektor, der sicheren und standardisierten Datenaustausch unter Einhaltung gesetzlicher Vorgaben ermöglicht. Catena-X wurde als Antwort auf mehrere zentralen Entwicklungen und Herausforderungen in der Automobilindustrie gegründet – darunter die zunehmende Komplexität der Wertschöpfungsketten. Es bietet einen sicheren und standardisierten Datenraum, der sowohl die Einhaltung regulatorischer Anforderungen als auch eine verbesserte Transparenz und Effizienz in der Lieferkette ermöglicht. Alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette können gleichermaßen vom System profitieren, das einen transparenten und regelkonformen Datenaustausch ermöglicht. Das Projekt baut zudem auf bestehenden Rahmenwerken wie GAIA-X, der International Data Spaces Association (IDSA) und dem Eclipse Dataspace Connector (EDC) auf.
Da das Thema komplex und der Zeitrahmen eng war, suchte Brose einen vertrauenswürdigen Partner, um den Einstieg in die Welt der Datenräume zu meistern – und entschied sich für das Know-how von sovity.
Der EDC Connector von sovity ist Catena-X-zertifiziert. Das bedeutet, dass Kunden, die ihn nutzen, nicht selbst eine Zertifizierung anstreben müssen. Zudem sind die Experten von sovity zertifizierte Catena-X-Berater, wodurch sie Brose in jeder Projektphase unterstützen konnten.
„Wir hatten Anfang September ein Kick-off-Meeting in unserer Zentrale in Bamberg, und inzwischen sind die ersten beiden Werke in der laufenden Serienproduktion angebunden. Der Zeitrahmen war sehr knapp, deshalb sind wir sehr froh über die schnelle Projektumsetzung, die durch sovity möglich wurde. Der entscheidende Faktor war, dass wir große Teile unserer bestehenden IT-Systeme weiterverwenden und die Lösung von sovity einfach in unser eigenes Logging-System integrieren konnten“, berichtet Sandro.
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